Die Natur der Realität

Das metaphysische Seth-Material lehrt uns die Natur der persönlichen und der kollektiven Realität. 

Seth selbst beschreibt sich als einen "Energie-Persönlichkeitskern" aus der 5. Dimension.

Dieses Material kann mit Hilfe der für die Tatsachenwelt gültigen Kategorien von wahr und unwahr nicht verstanden werden. Die Realität dieser Persönlichkeit geht über den Rahmen unserer Kreatürlichkeit weit hinaus. Kein irdischer Mensch wäre in der Lage solch umfassendes Wissen und die damit einhergehenden mulitdimensionalen Zusammenhänge auch nur ansatzweise zu lehren. 

Solch ein Erfahrungsschatz kann nur von einer Überseele oder Gesamtselbst, wie Seth eines ist, übermittelt werden. 

Das gesamte Seth-Material kann intuitiv und gefühlsmäßig als wahr erkannt werden, während der Intellekt bzw. der Verstand staunend vor seiner größten Herausforderung steht und Purzelbäume schlägt :-)

  

Seth kann uns helfen, besser und freudiger zu leben, indem er uns zeigt, daß es noch andere Realitäten gibt und das wir unsere Lebenserfahrung anders gestalten können, wenn wir unsere "Erwartungshaltung" uns selber und unserer physischen Existenz gegenüber verändern.

 

Für mich sind, nach jahrelangem Studium dieses Materials, diese Übermittlungen keine faszinierende Theorien mehr, die an der Realität sorgfältig überprüft werden müßten, sondern die Vorstellungen die es enthält, sind für mich lebendig und real.

 

Wir leben in einer konkreten Tatsachenwelt, die aber tieferen schöpferischen Bereichen entspringt. Eigentlich sind Tatsachen Fiktionen, die in unserer Erfahrung zum Leben erwachen.

 

Das gesamte Seth-Material trägt der Tatsachenwelt ebenso Rechnung wie ihrem Mutterboden, unserer realen und reichen Innenwelt, denn beide gehören zu unserem Erfahrungsbereich.

 

Die Durchsagen von Seth erfolgen über Jane Roberts.

  

Die 9-bändige Buchreihe „die frühen Sitzungen“ von Sitzung 1 bis Sitzung 510 umfassen mehr oder weniger persönliche Übermittlungen an Jane Roberts und ihren Ehemann Robert Butts. Diese frühen Sitzungen dauerten insgesamt ca. 7 Jahre. In diesen 7 Jahren wurden Jane Roberts und Robet Butts von Seth auf das darauf folgende mehrbändige Seth-Buchmaterial physisch und psychisch eingestimmt.   

 

Nach diesen „frühen Sitzungen“ wurden verschiedene Bücher von Seth übermittelt und publiziert. Das bekannteste ist: „Gespräche mit Seth“ von der ewigen Gültigkeit der Seele und "die Natur der persönlichen Realität" ein neues Bewusstsein als Quelle der Kreativität. Die Inhalte dieser Bücher zeigen sehr ausführlich und detailliert wie wir unsere Alltagserfahrungen und unser Umfeld, jeder einzelne für sich, aufgrund von Glaubensüberzeugungen, selbst gestalten.

 

 

Zum Thema Astrologie hat Seth im Januar 1965 (Band 2 der frühen Sitzungen) folgendes mitgeteilt:

Astrologie verfügt über eine starke Basis, obwohl sie nur ein kleiner Teil der ganzen Geschichte ist und wirklich nicht den ganzen Geschichtstopf ausmacht.                          

 

Das Studium der inneren Vorgänge des Selbst, ist eng mit dem Studium des Universums, wie es auf all seinen Realitätsebenen existiert, verbunden. Und weil sie sich weigert, die Erforschung solcher Kräfte weiter zu verfolgen, leidet die Menschheit sehr unter ihrer eigenen Ignoranz. Der Mensch befasst sich noch immer mit Oberflächlichkeiten und verlässt sich hauptsächlich auf die Kräfte des äußeren Ego`s , dessen Zweck es lediglich ist, sich mit der Oberflächenrealität abzugeben, und auf diese Weise kann nur wenig erreicht werden.

 

Der physische Organismus ist nicht nur gegenüber viel mehr Realitätsgebieten offen, als angenommen wird, er wird auch durch sie beeinflusst und sein Überleben wird durch viele verschiedene Faktoren bestimmt, die von unseren Wissenschaftlern oder Doktoren kaum in Betracht gezogen werden.

 

Zum Thema Empfängnis und Geburt teilt Seth am 15. Dezember 1975 aus dem Buch "Die Natur der Psyche" folgendes mit:

 

Auszug:

 

Ihr werdet mit dem Hang zur Sprache geboren. Die Sprache ist in eurer physischen Struktur begründet. Ihr werdet mit einer Neigung zum Lernen und Erforschen geboren.

Bei eurer Empfängnis ist schon ein vollständiges Muster für euren ausgewachsenen physischen Körper vorhanden - (mit großem Nachdruck) - ein M u s t e r, das genügend bestimmt ist, um euch, als Erwachsenen, eine erkennbare Form zu geben, während es andererseits variabel genug ist, euch buchstäblich unbegrenzte Variationen zu erlauben.

 

Es wäre jedoch dumm von euch zu sagen, ihr müsstet erwachsen werden. Einmal könntet ihr den Prozeß zu jeder beliebigen Zeit beenden - und viele tun dies. Mit anderen Worten: Dass ein Muster - nach euren Begriffen - für die Entwicklung besteht, bedeutet nicht, dass nicht jede dieser Entwicklungsformen einzigartig ist.

 

Wieder nach euren Begriffen ausgedrückt existieren zu jeder Erdenzeit viele solche Muster. In einem größeren Zusammenhang ist jedoch alle Zeit simultan, und deshalb existieren all diese physischen Muster gleichzeitig.

 

In den psychischen Bereichen existieren in gleicher Weise alle Muster jeglichen Wissens, aller Kulturen, Zivilisationen, Errungenschaften des einzelnen und der Massen, aller Wissenschaften, Religionen, Technologien und Künste.

 

Die private Psyche, der unbekannte Teil von euch, ist sich dieser Muster genauso bewusst, wie sie sich der privaten biologischen Muster bewusst ist, aus denen sie euer Erscheinungsbild formt.

 

Bestimmte Neigungen und Wahrscheinlichkeiten sind somit in eurer biologischen Struktur enthalten und können entsprechend e u r e n Zielen und Absichten ausgelöst werden oder nicht.

Ihr mögt beispielsweise von eurer Person her die Fähigkeit zu einem guten Athleten haben. Aber eure Neigungen und Ziele können euch in eine andere Richtung tragen, so dass die notwendigen Auslöser nicht aktiviert werden. Jedes Individuum ist in vielfältiger Weise begabt. Seine Wünsche und Überzeugungen aktivieren bestimmte Fähigkeiten, wogegen andere unbeachtet bleiben.

 

Die menschliche Spezies trägt in sich alles Wissen, alle Informationen und Daten, die sie unter irgendwelchen Bedingungen brauchen könnte. Dieses Erbe muss jedoch psychisch ausgelöst werden, genauso wie ein physischer Mechanismus, zum Beispiel ein Muskel, durch einen Wunsch oder eine Absicht in Gang gesetzt wird.

 

... Es tönt nach Häresie, wenn wir annehmen, dass solches Wissen zur Verfügung steht; denn wo bleibt da der Wert jeder Ausbildung?

 

Die Ausbildung sollte dazu dienen, den Schüler mit möglichst vielen Studiengebieten bekanntzumachen, damit er daraus jene auswählen kann, die ihm als natürlicher Auslöser dienen, seine Fähigkeiten erschließen und seine Entwicklung vorantreiben.

                          Der Schüler wird also wählen.

 

Jede Information bzw. jede Erkenntnis muss ein Muster haben, wenn ihr sie überhaupt verstehen wollt. Direktes Wissen ist über jedes Thema verfügbar für jedermann, der durch seinen Wunsch, seine Liebe, Absicht oder seinen Glauben ein brauchbares 

M u s t e r  dafür liefert.

 

Vom Standpunkt eurer Vergangenheit aus gibt es natürlich wahrscheinliche Zukünfte. Theoretisch ist zukünftige Information aber verfügbar, genauso wie das "zukünftige" Entwicklungsmuster des Körpers bei eurer Geburt angelegt war - und das war bestimmt  p r a k t i s c h.

 

...Alle Geistesbereiche arbeiten zusammen, um euch über die physische Struktur des Gehirns am Leben zu erhalten. Erst wenn ihr alle Bereiche eures Geistes benutzt, werdet ihr euch eurer Umgebung richtig bewusst:

ihr nehmt die Realität klarer wahr als jetzt, schärfer, deutlicher und umfassender. Gleichzeitig aber versteht ihr sie d i r e k t. Ihr versteht was da ist, unabhängig von eurer sinnlichen Wahrnehmung. Ihr nehmt auch jene anderen Bewusstseinszustände als Teil eures Geistes an. Ihr erlangt eure wahre Persönlichkeit.

 

Einige alte Rassen haben dieses Ziel erreicht, aber das liegt - nach euren Begriffen - geschichtlich so weit zurück, dass ihr keinen Hinweis auf ihr Wissen finden könnt.

Im Laufe der Jahrhunderte gab es wohl einzelne, die dem Ziel nahekamen, aber sie verfügten nicht über die Ausdrucksmittel, das ihre Artgenossen zum Verstehen befähigt hätte. Sie besaßen Methoden, doch diese setzten ein Wissen voraus, über das die anderen nicht verfügten.

 

Zum Thema Carl Gustav Jung (Begründer der analytischen Psychologie) teilt Seth folgendes, aus den frühen Sitzungen Nr. 509 mit:

 

Sitzung 509 vom 24. November 1969 um 21.10 Uhr:

 

Nun. Es gibt einen wichtigen Punkt, der von allen euren Psychologen unterschätzt wird, wenn sie die Charakteristika oder Attribute des Bewusstseins aufführen. Ich werde dieses Material mit unserer Diskussion über das, was ihr unsere EE (elektromagnetische Einheiten oder auch emotionale Energieeinheiten) Einheiten nennt verknüpfen, da es hier eine sehr enge Verbindung gibt.                                                                                                                      

 

Nun lasst uns zuerst mit Jung beginnen. Er nimmt an, dass das Bewusstsein um eine Egostruktur herum organisiert werden muss. Daher betrachtet er das, was er das Unbewusste nennt und was nicht auf diese Weise egozentriert organisiert ist, als ohne Bewusstsein, als ohne Bewusstsein eines Selbst.                                                                                                                                                                           

Er weist auf etwas Wichtiges hin, wenn er sagt, dass das Ego unbewusstes Material nicht direkt erkennen kann. Weder er noch eure anderen Psychologen realisieren jedoch, was ich euch oft gesagt habe – dass es ein inneres Ego gibt. Es ist dieses innere Ego, welches das organisiert, was Jung unbewusstes Material nennen würde.   

 

Nochmals, wenn ihr in einem Zustand seid, der nicht der normale Wachzustand ist, wenn ihr also euer tägliches Selbst verlassen habt, seid ihr trotzdem bewusst und wachsam. Ihr blendet nur die Erinnerung des normalen, wachen Egos aus. Wenn also die Eigenschaften des Bewusstseins aufgezählt werden, wird Kreativität weitgehend ignoriert. Sie wird stattdessen hauptsächlich dem Unbewussten zugeordnet. Ich behaupte, dass das Unbewusste bewusst ist. Kreativität ist einer der wichtigsten Bestandteile und Aspekte des Bewusstseins. Wir werden daher zwischen dem normalen Ego-Bewusstsein und dem diesem Ego nur scheinbar unbewussten Bewusstsein unterscheiden.    

      

Nun, das innere Ego ist der Organisator von Erfahrungen, die Jung unbewusst nennen würde. Das innere Ego ist ein anderer Ausdruck für das, was wir das innere Selbst nennen. So wie sich das äußere Ego in der Umwelt und in der physischen Realität betätigt, so organisiert und betätigt sich das innere Ego oder innere Selbst in einer inneren Realität.                                                                                            

Das innere Ego erschafft die physische Realität, mit der sich dann das äußere Ego beschäftigt.          

Nun, alle die reichhaltige, kreative, ursprüngliche Arbeit, die von diesem inneren Selbst gemacht wird, ist nicht unbewusst. Sie ist zielgerichtet und höchst anspruchsvoll und wird vom inneren bewussten Ego durchgeführt, von dem das äußere Ego nur ein Schatten ist und nicht etwa umgekehrt.                                                                                                                                                                                                  Jungs dunkle Seite des Selbst ist das Ego, nicht das Unbewusste.                                                                                        

Das komplizierte, unendlich mannigfaltige, unglaublich reiche Gewebe von Jungs, in Anführungszeichen „Unbewusstem“ könnte kaum unbewusst sein. Es ist das Produkt eines inneren Bewusstseins mit einem viel ausgeprägteren Sinn für Identität und Zweck als das alltägliche Ego.                                                              

Es ist die Ignoranz und der beschränkte Fokus des alltäglichen Egos, der dieses dazu bringt, die so genannte unbewusste Aktivität als chaotisch zu betrachten.

 

Das bewusste Ego geht in der Tat aus dem in Anführungszeichen „Unbewussten“ hervor, aber da das Unbewusste der Schöpfer des Egos ist, ist es zwangsläufig viel bewusster als sein Geschöpf.

 

Das Ego ist einfach nicht bewusst genug, um in der Lage zu sein, das riesige, dem inneren Selbst zugehörige Wissen zu fassen, das Wissen dieses Selbst, aus dem das Ego selbst entsprungen ist.

 

Es ist dieses innere Selbst, das aus dem gewaltigen Wissen und dem unbegrenzten Umfang seines Bewusstseins heraus die physische Welt formt und das die Anreize liefert, um das Ego ständig an seiner Erkenntnisarbeit zu halten. Es ist das innere Selbst, hier das innere Ego genannt, das die neulich besprochenen EE-Einheiten (emotionale Energieeinheiten) organisiert, startet, plant und kontrolliert und so Energie in Objekte, in Materie umsetzt.                                                                                                                                                              

Die Energie dieses inneren Selbst ist von ihm zielbewusst darauf ausgerichtet, aus sich selbst, aus verschiedenen Bestandteilen und innerer Erfahrung ein stoffliches Gegenbild zu formen, in dem das äußere Ego dann seine Rolle spielen kann.                                                                                                         

Das äußere Ego befindet sich hauptsächlich in dieser Rolle und führt ein Stück auf, welches das innere Selbst geschrieben hat.                                                                                                                              

Das heißt aber nicht, dass das äußere Ego eine Marionette ist. Es heißt nur, dass das äußere Ego viel weniger bewusst ist als das innere Ego oder das innere Selbst; dass seine Wahrnehmung geringer ist; dass es weit weniger stabil ist, als es vorgibt zu sein und dass es aus dem inneren Selbst entspringt und sich dessen eher zu wenig als zu sehr bewusst ist (Pause.) 

   

Nun. Das Ego wird mit dem Löffel gefüttert, und es werden ihm nur jene Gefühle und Emotionen und nur jene Informationen gegeben, mit denen es umgehen kann. Diese Informationen werden ihm dann auf eine höchst spezialisierte Art präsentiert, normalerweise als Informationen, die von den physischen Sinnen aufgenommen werden. Das innere Selbst ist offensichtlich nicht nur bewusst, sondern es ist sich selbst bewusst, sowohl als eine Individualität getrennt von anderen oder als eine Individualität, die ein Teil von allem anderen Bewusstsein ist.                                                                                               

In eurem Sinne ist sich das innere Selbst ständig seiner Abgetrenntheit wie auch seiner Einheit-mit-dem-Selbst bewusst. Das äußere Ego ist sich, von euch aus gesehen, nicht ständig über irgendetwas bewusst. Es vergisst sich selbst öfters. Wenn es von einer starken Emotion heimgesucht wird, scheint es sich selbst zu verlieren. Dann entsteht ein Gefühl der Einheit, aber kein Gefühl von Abgetrenntheit. Wenn jedoch das äußere Ego sein Gefühl der Individualität sehr ausgeprägt aufrechterhält, dann ist es sich der Einheit nicht mehr länger bewusst.                                                                           

Das innere Ego ist sich jedoch immer beider Aspekte seiner Realität bewusst. Im engsten Sinne ist dieses innere Selbst rund um seinen primären Aspekt, um die Kreativität herum organisiert. Es übersetzt ständig die Komponenten seiner Gestalt in Realität, entweder in physische Realität durch die erwähnten EE-Einheiten (diese Einheiten sind uns auch als Auraphänomene bekannt und können durch die Kirlian-Fotographie betrachtet werden) oder in andere genauso gültige Realitäten.    

 

Nun könnt ihr eure Pause machen und werden wir fortfahren.

 

Nun. Die EE-Einheiten sind jene Formen, welche die Grunderfahrung annimmt, wenn sie vom inneren Selbst gelenkt wird. Diese Einheiten formen dann physische Objekte, phyische Materie. Materie ist die Form, welche die Grunderfahrung annimmt, wenn sie ins dreidimensionale System eindringt. Materie ist die Form eurer Träume. Eure Träume, Emotionen, Gefühle, Gedanken werden von diesem inneren Selbst zielbewusst in physische Materie umgesetzt.                                                                                                                    

Ein individuelles inneres Selbst arbeitet daher in konstanten massivem Bestreben von großer kreativer Intensität mit allen anderen inneren Selbst zusammen, um die euch bekannte physische Realität zu formen und aufrecht zu erhalten, sodass also die physische Realität ein Spross oder Nebenprodukt des sehr hoch bewussten kreativen inneren Selbst ist. (Lange Pause.)

 

Gebäude scheinen aus Stein oder Holz oder Stahl gebaut zu sein. Sie erscheinen den physischen Sinnen als sehr dauerhaft. Tatsächlich sind es aber oszillierende, sich ständig bewegende, hoch aufgeladene Formationen von EE-Einheiten, organisiert und aufrecht erhalten von kollektiven Anstrengungen vonseiten des inneren Selbst. Es sind verdichtete Emotionen, verdichtete subjektive Zustände, die sich physisch materialisiert haben.

 

Die Kräfte des Bewusstseins werden daher ganz klar nicht verstanden und auch seine multidimensionalen Aspekte nicht. Wie ich euch schon gesagt habe, ist das Selbst buchstäblich unbegrenzt. Jedes Individuum muss seinen Teil beim Projizieren dieser EE-Einheiten in die physische Wirklichkeit einbringen. Daher kann physisches Material ganz legitim als eine Ausdehnung des Selbst beschrieben werden, so wie der physische Körper eine Projektion des inneren Selbst ist.  

Nun ist es offensichtlich, dass der Körper um das innere Selbst herumwächst und dass Bäume aus dem Boden wachsen, während Gebäude normalerweise nicht wie Blumen aus eigenem Antrieb aufblühen. So hat auch das innere Selbst verschiedene Erschaffungsmethoden und braucht die EE-Einheiten auf verschiedene Arten, wie ihr sehen werdet, wenn wir mit dieser Diskussion fortfahren.

 

Nachdem sich das innere Selbst für die physische Realität als jene Dimension, in die es sich projizieren will, entschieden hat, sorgt es zuallererst dafür, die physische Basis, von der alles andere abhängt, zu formen und aufrechtzuerhalten – jene physischen Eigenschaften der Welt, die als natürlich bezeichnet werden können. Wir haben neulich in einer Sitzung kurz damit begonnen, dieses Phänomen zu erklären. Das innere Selbst hat einen riesigen und unendlichen Vorrat, aus dem es Wissen beziehen und Erfahrungen gewinnen kann. (Pause).   

  

Alle Möglichkeiten stehen zur Verfügung, und die Mannigfaltigkeit der physischen Materie ist ein Spiegelbild dieser tiefen Quelle von Vielfalt.

Wenn die natürlichen Strukturen geformt sind und aufrechterhalten werden, werden andere physische sekundäre Eigenschaften, sekundäre Konstruktionen projiziert. Die tiefste, grundlegendste und beständigste subjektive Erfahrung wird jedoch in die natürlichen Elemente übersetzt; in die üppige Landschaft, die das physische Leben aufrechterhält und trägt.  

                                                

Nun, wir werden mit dieser Diskussion in der nächsten Sitzung fortfahren. Jung erweiterte einige seiner Konzepte noch kurz vor seinem Tod. Seither hat er eine ganze Menge von ihnen geändert.          

Nun könnt ihr eine Pause machen oder die Sitzung beenden, was ihr vorzieht. (Pause.)

 

 

Wir werden die Sitzung in Kürze beenden.                                 

 

                                                                                                                                                          

Es genügt wohl festzustellen, dass das, was ich euch sage, in Zukunft bekannter sein wird. Die Menschen werden bis zu einem gewissen Grad mit ihrer eigenen inneren Identität und mit anderen Formen ihres eigenen Bewusstseins vertraut werden. (Pause.)                                                                                        

Während aller Zeiten haben einige Individuen die Tatsache erkannt, dass es in gewissen Träumen und Schlafzuständen ein Selbst-Bewusstsein und eine Zweckbestimmung gibt, und sie haben das Gefühl der Kontinuität dieses inneren Selbst sogar im Wachzustand aufrechterhalten. Für solche Menschen ist es nicht mehr länger möglich, sich vollständig mit dem Ego-Bewusstsein zu identifizieren. Sie sind sich ihrer selbst allzu offensichtlich als etwas darüber Hinausgehendes bewusst.           

Wenn ein solches Wissen erlangt wird, kann das Ego dies akzeptieren, denn es findet zu seiner Überraschung, dass es nicht weniger bewusst, sondern bewusster ist und dass sich seine Begrenzungen auflösen. Nun, es ist nicht wahr, und das betone ich sehr nachdrücklich, dass so genanntes unbewusstes Material, dem man irgendwelche Freiheiten gewährt, dem egozentrisch organisierten Selbst einer normalen Persönlichkeit Energie entziehen würde.              

                                                             

Ganz im Gegenteil, das Ego wird regeneriert und zwar ziemlich direkt. (Pause.) Es ist nur die Angst, das so genannte Unbewusste könnte chaotisch sein, welche die Psychologen dazu veranlasst, solche Aussagen zu machen, und es gibt auch in der Natur derjenigen, die Psychologie praktizieren einen Hang, eine Art Faszination und vielfach bereits eine Prädisposition, das so genannte Unbewusste zu fürchten, proportional zur Attraktion, die es auf sie ausübt. (Pause.)                                                    

 

Das Ego erhält seine Stabilität, seine scheinbare Stabilität und seine Gesundheit durch die konstante unterbewusste und unbewusste Nahrung, die es bekommt, aufrecht. Zu viel Nahrung wird es nicht umbringen. (Nachdrücklich.) Folgst du mir hier? (Robert Butts: „Ja.“)                                                                               

Nur wenn eine solche Nahrung aus irgendeinem Grund und zu einem bedeutenden Ausmaß unterbunden wird, droht dem Ego das Verhungern… Wir werden über die Beziehung des Egos zum so genannten Unbewussten noch mehr zu sagen haben. In einer gesunden Persönlichkeit projiziert das innere Selbst spielend alle Erfahrung in EE-Einheiten, wo sie dann in die Wirklichkeit übersetzt werden. Physische Materie wirkt als Rückmeldung. Nun werden wir unsere Sitzung beenden, außer du hättest noch Fragen (Robert Butts: „Ich glaube nicht. Es war sehr interessant.“) 

 

Meine herzlichsten Grüße und einen lieben guten Abend für euch beide.