Weitere Auszüge aus dem Seth-Material.

 

Die Bemühungen vermehren das Potential von allem, was ist und läßt jedem Bewusstsein große Verantwortung zukommen. Sich Herausforderungen zu stellen, das ist ein Hauptbestandteil von Existenz in all ihren Aspekten. Es ist das Moment, das die Fähigkeiten zur Entwicklung bringt!

Die Kraft und der Zusammenhalt von allem, was ist, beruht auf dem Maß, in dem dies geschieht.

 

Die Natur der persönlichen Realität ist ein ausgezeichnetes Handbuch, daß die Menschen in die Lage versetzt, mit der ihnen bekannten Welt effektiver umzugehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie nun die tieferen Dinge, von denen die gesamte Natur der PHYSISCHEN REALITÄT abhängig ist, verstehen oder nicht. 

 

Mit dem Material Seth und die Wirklichkeit der PsycheUnbekannte Realität – will ich versuchen, auf jene tieferen Dinge erläuternd einzugehen.

Leider müssen wir oft Analogien verwenden, da sie Brücken zwischen den Theorien schlagen können. Die G r u n d e i n h e i t des Bewusstseins ist nicht physischer Natur, und ihre Identität wird nicht zerstört. Sie ist die Q u e l l e aller anderen Bewusstseinsarten, und die Vielfalt ihrer Aktivitäten ist unendlich.

Es ist bewusste Energie, die sich in sich selbst identifiziert, nicht personifiziert, doch sie wird sich ihrer G e w a h r.

Sie schließt sich mit anderen zusammen und bildet dann Bewusstseinseinheiten (BE`s) – so wie sich die Atome und Moleküle verbinden.

 

„Über uns“, existieren höher entwickelte Organisationen dieser BE-Einheiten, und aus JENEM „erhabenen Blickwinkel“ gesehen, nehmen wir uns in der Tat wie jüngere Seelen aus.

Sie bewegen sich schneller als Licht und werden nicht erkannt, weil sie immer als etwas anderes erscheinen. Viele Millionen von ihnen existieren in einem Atom.

Es gibt Systeme, in denen ein Moment, von eurem Standpunkt aus gesehen, zur Lebensdauer eines Universums gebracht wird. Alle innerhalb dieses Moments möglichen Erfahrungen in diesem Bezugsrahmen werden Realitäten, ohne diesen Moment zu strecken oder die Zeit zu verlangsamen.

Diese BE`s sind belebt, gewahrend, geladen und verfügen über alle Qualitäten des Seins, sie besitzen natürlich keine menschlichen Merkmale.

Sie verfügen jedoch über ihre eigenen „Neigungen, Vorlieben, Tendenzen“.

Alle psychischen Strukturen setzen sich demnach aus solchen Verbänden zusammen.

Sie tragen in sich das Verlangen oder die Neigung zum Wachstum und zu kreativer Strukturierung.

 

Alle Materie basiert auf den erwähnten Einheiten, ihrer Unvoraussagbarkeit und ihrer Neigung zur Erkundung aller Wahrscheinlichkeiten. Ihr seid der Fokus (Geburtsbild) den eure „größere Identität“ einnimmt und dieser ist unverletzlich.

Sogar zu euren Lebzeiten treten alle Wahrscheinlichkeiten und Variationen eines jeden Ereignisses ein. Jedes wahrscheinliche Ereignis, das euch widerfahren könnte, geschieht. Es gibt natürlich keine eingleisige Entwicklung.

Hilfskonstrukt: Denke in physischer Hinsicht an die Generationen, die durch die Zeiten hindurch von einem befruchteten Ei ausgehen.

 

Neigung ist eine Bedeutungsauswahl, eine Tendenz zur Formierung und Strukturierung ausgewählter Erfahrung (Planetenkonstellationen im Geburtsbild). Dies gilt für alle Ebenen – die atomaren wie die psychischen – für den biologischen Reiz (tropischer Bezug) und die mentale Absicht (siderischer Bezug).

Unterschiedliche Bedeutungen sind das Resultat des individuellen Wesens der Einheiten.

Je stärker wir uns bemühen, die „offiziell“ akzeptierte Vorstellung vom Selbst aufrechtzuerhalten, desto mehr schließen wir natürlich jegliche Form von Unvoraussagbarkeit aus.

 

Ihr seid in einer Situation, wo eure persönliche Erfahrung von euch selbst nicht mehr mit dem übereinstimmt, was euch von der Gesellschaft, den Kirchen, Wissenschaften, der Archäologie oder anderen Institutionen erzählt wird. Das „unbewusste“ Wissen des Menschen WIRD mehr und mehr bewusst und offensichtlich.

Dies geschieht unter und mit der Leitung eines erhellten und sich erweiternden Egoistischen Gewahrseins, das das bislang vernachlässigte Wissen organisieren kann – oder aber dies wird auf Kosten des analytischen Verstandes geschehen und zu einer Wiedergeburt des Aberglaubens, Chaos und des unnötigen Krieges zwischen Verstand und intuitiven Wissen führen.

 

Wenn an diesem gegenwärtigen Punkt der Menschheitsentwicklung das auftauchende, unbewusste Wissen von den Institutionen negiert wird, dann wird es sich trotz dieser Institutionen erheben und sie vernichten. Kult um Kult wird entstehen, keiner gezügelt durch Gebrauch von Vernunft, weil die Vernunft die Existenz dieses umsichgreifenden unbewussten Wissens, desorganisiert und nur seine eigene, uralte Kraft spürend, geleugnet hat.

 

Wenn das geschieht, werden alle möglichen alten und neuen religiösen Sekten und Gruppierungen gegeneinander Krieg führen, und alle möglichen Ideologien werden auftauchen. Dies muss nicht eintreten, denn geistiges Bewusstsein, Verstand und bewusstes Gemüt, die – im Grunde genommen jetzt – gelernt haben, in physischer Hinsicht zu fokussieren, SOLLEN sich erweitern, unbewusste Intuition und unbewusstes Wissen akzeptieren und diese zutiefst kreativen Prinzipien in kulturellen Mustern organisieren.

 

Diese große emotionale Tiefe und Bewegung der Liebe ist bislang nur dürftig genutzt worden, und doch stellt sie sogar den BIOLOGISCHEN IMPETUS eures Seins dar. Eure Religionen haben euch in weitem Ausmaß gelehrt, euch selbst und eure physische Existenz zu hassen. Sie haben euch gesagt, dass ihr Gott lieben sollt, aber sie haben euch kaum gelehrt, die Götter in euch zu erfahren.

 

Zu den Energieeinheiten (EE`s)

 

Wenn diese sich der physischen Struktur nähern, dann verlangsamen sie sich in eurem Sinne. Elektronen sind beispielsweise im Vergleich zu den EE`s träge Einfallspinsel. Die EE`s sind natürlich geistiger Art und aus ihrer inneren Struktur entstehen alle physischen Formen (Die EE`s entstehen aus den BE`s). Aus dem Verband von Einheiten bauen sich bestimmte „Intensitäten“ auf, noch vor der Existenzebene des kleinsten physikalischen oder auch unsichtbaren physischen Partikels.

Diese Einheiten bilden das was ihr euch als „Geist“ denkt, um den sich dann die Struktur des Gehirns formuliert.

Die Einheiten durchziehen das Gehirn. Unsere Gegenwart ist das Ergebnis unseres eigenen ausbalancierten Bewusstseins, das seine Wahrnehmung und die Natur seines Lebens aus einem Geist auswählt, das nur wegen des ihm zugänglichen Organisationsbereichs voraussagbar sein kann.

                                  

 (Organisationsbereich = Geburtsbilddiagramm = Landkarte der subjektiven  Realität)

 

Die jeweilige Verfassung unseres Körpers ist nicht so sehr das Ergebnis seines Verständnisses von seiner „vergangenen Geschichte“ (Ketu), als vielmehr das Ergebnis seine Verständnisses von künftigen Wahrscheinlichkeiten (Rahu). Die Zellen erkennen voraus!

Das Erbgut wirkt von der Zukunft her rückwärts in die Vergangenheit und nicht unbedingt umgekehrt. Bei unserer Gegenwart handelt es sich um ein schwebendes Gleichgewicht das von der wahrscheinlichen Vergangenheit und der wahrscheinlichen Zukunft gleichermaßen beeinflusst wird.

 

Es ist fast unmöglich, von der Idee eines isolierten Universums, eines der Gnade seiner Vergangenheit ausgelieferten Selbsts, einer Zeitabfolge, auszugehen, und dann bei irgendeiner akzeptablen Theorie von einer multidimensionalen Seele oder Gottheit zu landen, die nicht nur eine glorifizierende, personifizierte Vorstellung von dem darstellt, was eurer Ansicht nach den Menschen ausmacht.

 

Darunter haben nicht nur eure Metaphysik und Wissenschaften zu leiden, auch eure Alltagserfahrungen als menschliches Wesen sind sehr viel weniger als das angeht, biologisch praktikable Wahrscheinlichkeiten, die einen so großen Wandel des persönlichen Bewusstseins gestatten, dass das gesamte Menschengeschlecht in eine andere Erfahrungsebene geschleudert werden würde. So wie sich nach euren Vorstellungen einst die Höhlenmenschen auf der Erde ins Tageslicht wagten, gibt es eine Zeit für den Menschen, da er sich in das umfassendere Wissen seiner subjektiven Realität wagt, Komma, um die Dimensionen der Eigenpersönlichkeit zu erforschen und seine kleinen Bereiche zu überschreiten, in denen er bislang Schutz gefunden hat.

 

Im Sinne der Geschichte, wie ihr sie versteht, fühlte sich der Mensch sicher und geschützt in der Vorstellung, dass er als Spezies unter einer Sonne eine Vorrangstellung einnähme, und sich alles andere um sein Wesen drehe. Dies stellte, innerhalb dieses Bezugsrahmens, eine Stabilität dar, die aufgegeben wurde, als der Mensch seinem Bewusstsein andere Freiheiten einräumte. So muss er also jetzt allmählich erkennen, dass er selbst aus einer MYRIADE von Wahrscheinlichkeiten die eine auswählte, mit der er sich nunmehr konfrontiert sieht.

 

Das eine Selbst, das er anerkennt, ist nur der Teil von ihm, dessen er sich gegenwärtig bewußt ist. Andere ihm zugängliche Aspekte des Bewusstseins und Teile seines umfassenderen Wesens erscheinen als „fremd“, „seinem Selbst nicht zugehörig“, oder „jenseits von ihm selbst“, eben wegen des selektiven Fokus, wie er jetzt wirksam ist.

 

Das bedeutet offensichtlich nicht, daß nicht Wesenheiten mit einer Eigenpersönlichkeit existieren, die von der euren völlig getrennt ist. Es bedeutet allerdings, dass euch eure Vorstellungen und Theorien dazu zwingen, jegliche „sich aufdrängende“ Information oder Erfahrung, die Teil der von euch nicht als offizielles Selbst anerkannten Aspekte eures Wesens sind, zu missdeuten und zu verzerren.

 

                                                                    

 

Der Körper ist ein elektromagnetisches Muster, schwebend und ausbalanciert in einem Netz von Wahrscheinlichkeiten, das an einem Kreuzungspunkt in Raum und Zeit als körperlich erfahren wird.

 

Als der Mensch mit dem Erinnerungsvermögen zu experimentieren begann gab es zahlreiche Vorfälle, bei denen das auftauchende Ich-Bewusstsein zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wie wir sie verstehen, nicht klar genug unterschied. Die Vergangenheit in der Gegenwart trat dann so leuchtend in Erscheinung, dass der Mensch im Rahmen der Zeitumstände, die er selbst geschaffen hatte, nicht angemessen reagieren konnte. Die Zukunft war, praktisch gesprochen, blockiert, um die Handlungsfreiheit zu bewahren und die physische Erkundung, Neugierde und Kreativität zu fördern.

 

Die Menschheit befaßte sich mit der Schöpfung einer neuen Welt physischer Existenz…

 

Um dieses spezielle Experiment durchzuführen, war eine Konzentration auf die physische Prozedur notwendig. Als Spezies wäre es euch leicht möglich gewesen, irgendeine andere „Reihe“ von neurologischen Impulsen oder Botschaften als die sogenannten „realen“ zu wählen und eure Erfahrung nach anderen Richtlinien zu strukturieren.

Die biologische Struktur und das geistige Bewusstsein zusammen wählten jedoch die angenehmste „Sequenz“, in der ein durch neurologische Anerkennung bewirkter gegenseitiger Aktivitätsbereich von unbewussten geistigen Wissen und anderen biologisch unsichtbaren neurologischen Verbindungen gestützt wird.

 

Die Psyche kennt sich selbst und ist sich ihrer Teile bewusst. Wenn das Ich-Bewusstsein an einem bestimmten Punkt biologischer und mentaler Kompetenz angelangt ist, wenn die Erfahrung in der Gegenwart ausgedehnt genug ist, dann befindet es sich in einem Stadium, in dem es allmählich umfassendere Informationen akzeptieren könnte. Und in der Tat ist dies nun der Fall (Internet, Presse, Funk und Fernsehen).

 

Das Ego spezialisierte sich auf die Ausdehnungen von Raum und seine physische Handhabung. Es spezialisierte sich auf Objekte. Als Folge ist sich nun die Person zu jeder Stunde auch der Geschehnisse am anderen Ende der Welt gewahr. Und oftmals scheint keine der ihr möglichen sofortigen physischen Reaktionen angemessen oder der Sache dienlich.

Der frühere Mensch war sich jener Ereignisse auf einmal bewusst, die in seiner unmittelbaren Umgebung geschahen. So konnte er sofort reagieren.

Die physischen Körperreaktionen verliert also IN DIESEM MAßE ihre makellose Präzision in der Zeit. Diese Entwicklung, wie auch andere, haben bereits Veränderungen im Verhalten des Menschen ausgelöst und ihn zu weiteren Bewusstseinsänderungen inspiriert.

 

Er braucht nun eine ausgedehntere Anschauung von Vergangenheit und Zukunft, damit er mit den Verzweigungen der Gegenwart, wie sie sich durch Erfahrung entwickelt haben, umgehen kann.

 

Im Gruppenbewusstsein (Gruppenstämme) kämpfte das Individuum um die Herausbildung des Ego`s. Die Individuation jedoch war abhängig von der Kooperation von Einzelpersonen. Als sich das Ego allmählich etwas sicherer fühlte, erweiterten sich die kooperativen Tendenzen, so dass die Entstehung von Nationen möglich wurde. Das Ego musste aber notwendigerweise Dinge und Informationen akzeptieren, welche es anfänglich ignorieren musste. Dehnt sich das Ego-istische Bewusstsein aus, um bislang vernachlässigte Informationen einzubeziehen, dann wird es, praktisch gesprochen, eine neue Art der Identität erfahren; es wird sich anders erkennen.

Seine Vorstellungen und Theorien vom göttlichen Wesen werden sich entscheidend verändern wie auch die Dimensionen der Emotion.

Euer Erbe umfasst sehr viel tiefere und vielfältigere Anlagen zur Liebe, doch sie wurden durch eure Theorien und Vorstellungen vom Selbst und von Göttlichkeit stark begrenzt…

Aber all das ist Teil des Experiments, auf das sich das MENSCHENGESCHLECHT IN UNSERER WAHRSCHEINLICHKEIT EINLIEß…

 

 

Die Nuancierung und Schattierung der Wesensmerkmale des Menschen werden von den Planeten und Sternzeichen „beeinflusst“, der freie Wille jedoch steht darüber. Die Richtung der Sonne bestimmt die Wachstumsrichtung. Der Auslösemechanismus ist nicht die Sonnenrichtung an sich, sondern das innere Wissen von dieser Richtung.

 

Das Ego sucht die Stabiliät. Die Persönlichkeit sucht die Ausdehnung. Die Bewusstseinsgestalten, welche aus Bewusstseinseinheiten zusammengesetzt sind, transformieren sich zu Energieeinheiten, welche physisch erfahrbar werden.

                                                                                                                                                                           

Wir scheinen an den Randbezirken unserer Natur herumzukrauchen, wie in einem magischen Kreis um den wir unseren Geist ziehen und alles was außerhalb dieses Kreises liegt, erscheint uns dunkel und fremd und anders als wir, weil wir es so glauben und letztendlich davon überzeugt sind.

Es könnte andere psychische Feuer geben, die jene innere Landschaft in einem weitaus stärkeren Licht als dem unseren erhellen; andere Bewusstseinsaspekte, mit denen wir so gewiß verbunden sind, wie wir auch in einer Seinskette, die wir kaum verstehen, mit den Tieren verbunden sind.

                                                                                                                                                                                            

Das Erforschen der subjektiven Realität:

 

Seth:

 

Die allgemeinen Bedingungen werden gewählt, aber Sie beinhalten viele wahrscheinliche Wege. Im schwebenden Zustand der Möglichkeiten zerstreuen sich Möglichkeiten, wenn eine Fragmentierung eintritt. Andere sind in ihrem Wesen direkter und wählen eher einen unmittelbaren Brennpunkt, bedienen sich der Worte nicht als Ausdrucksmöglichkeit, sondern als Bezugsrahmen für Kreativität und Kommunikation.

Unser Selbst ist von größeren Dimensionen als wir annehmen – also sprechen wir von „Reinkarnationen“. Die Bewegung der Planeten, in der Tat ihre ganze wahrgenommene Realität, existiert im Grunde völlig anders.

 

Das Universum ist übersät mit verschiedenen Formen und Arten von Bewusstsein.

 

Einige davon erscheinen euch als Planeten – oder Sterne, wenn sie in euer Wirklichkeitsfeld „eindringen“.

 

Wir verstehen nicht die Dimensionen, in die unsere Gedanken fallen, denn sie setzen ihre Existenz fort und andere schauen zu ihnen auf und erblicken in ihnen Sterne. Unsere Träume und Gedanken und geistigen Taten zeigen sich den Bewohnern anderer Systeme wie sich uns die Sterne und Planeten in unserem System zeigen; und jene Bewohner nehmen nicht wahr, was zwischen und hinter den Sternen ihrer eigenen Himmel liegt.

 

Wir und die Sterne sind simultane Ereignisse, alle bewusst und gewahrend, aber auf unterschiedlichen „Stufen“ der Wirklichkeit – so wie unsere Bewusstseinsstufe sich von der einer „Blume“ unterscheidet.

Der Position der Sterne und Planeten und eurem Zeitschema lässt sich kein Hinweis auf „kausale“ Auswirkungen entnehmen. Die Persönlichkeit existiert ganz einfach unter umfassenderen Bedingungen und Zusammenhängen. Bestimmte Korrelationen und bestimmte Ereignisse haben tatsächlich eine wechselhafte Beziehung. Aber viele Personen werden sich in den Horoskopen nicht wiederfinden, weil sich ihre gewählten Wahrscheinlichkeiten ganz einfach qualitativ so sehr von der Norm abheben.

 

Die Zeit dehnt sich in alle Richtungen aus, weg von einem gegebenen Punkt. Die Vergangenheit ist nie fertig und beendet, und die Zukunft ist nie konkret. Wir treffen die Wahl.

 

Im Wachzustand reist ihr zu Orten. Sie kommen nicht zu euch. In der Traumrealität aber verursacht eure ABSICHT die Entstehung von Orten. Sie kommt zu euch, statt umgekehrt. Ihr formt oder zieht „ORTE“ an oder eine Art von innerem Raum, in dem ihr dann bestimmte Erfahrungen macht. Im Traumzustand sind die Vorstellungen einer Person nicht durch ihren kulturellen Hintergrund oder ihre physische Erfahrung beschränkt (z.B. eine irische Hausfrau, ein afrikanischer Nationalist, ein chinesischer Adliger u.s.w.). Der innere Raum im Traumzustand dehnt sich aus, genauso auch die Zeit. Die Theorie von den Komplementär-Aspekten erschüttert bis zu einem gewissen Grad.

 

Das Bewusstsein formt stets die Bedingungen wie ein Maler von einer Landschaft beeinflusst wird, die er selbst geschaffen hat. Wir entscheiden uns für unsere Umwelt, Jahreszeit, Monat, wenn die Planeten so und so stehen.

 

Wir treten aus dem Ort und der Zeit unserer Geburt heraus, wie es eine Blume nicht kann.

Ein Jahr ist wie eine bestimmte Bergschicht. Jedes Jahr ist eine Schicht oder Lage oder auch Felsterrasse, wo immer wieder Frühlingsblumen wachsen. Die Jahreszahl ist nur eine Jahreszeit auf dieser Ebene, die Jahreszeit die wir erkennen.

Alle die z.B. 1960 an einem bestimmten Tag geboren wurden, sind nicht unbedingt „zur gleichen Zeit“ geboren (AC-Wechsel alle 2 Stunden) und teilen nicht die gleichen Bedingungen wie Umwelt- oder Umfeldbedingungen. Sie werden alle von ihrem eigenen Wahrscheinlichkeitssystem beeinflusst, und diese Bedingungen verändern drastisch die Natur ihrer Entwicklung.

 

Die Psyche „sät“ sich in viele verschiedene Wahrscheinlichkeiten aus. In physische Wahrscheinlichkeiten – mit anderen Worten, von Alternativen der Welt, wie ihr sie kennt.

Nicht alle die innerhalb des gleichen Zeitraumes leben, sind Zeitgenossen. In dieser Hinsicht befinden wir uns an einem Ort der Zusammenkunft, wo Individuen aus vielen wahrscheinlichen Realitäten miteinander verkehren und sich verbinden und für den Moment darin übereinkommen, bestimmte Teile der gleichen Raum-Zeit-Umwelt zu akzeptieren.